Gut 10 Monate vor dem Start zu meinem dritten Camino, hat mich mein Freund nun informiert, dass er sich entschieden hat und doch nicht mit mir pilgern geht. Finde ich zwar schade, da ich es mir sehr gut vorstellen konnte, mit ihm diese Erfahrung zu teilen. Aber nach seiner Aussage hat er mit pilgern nun doch nichts am Hut. Er hat auch weiter Bedenken, wie das ist mit den Unterkünften, mit den langen Tagesetappen, und das Kirchliche hat ihm auch nicht so zu gesagt.
Gut, ich aktzeptiere natürlich seine Entscheidung, bin zwar etwas traurig, aber gleichzeitig weiß ich nun auch woran ich bin. Und kann mich voll und ganz auf mich alleine konzentrieren, was bestimmt auch kein Fehler ist. Und wie schon auf den anderen Caminos werde ich bestimmt wieder nette Begleitungen treffen. Und es hat natürlich schon den Vorteil, wenn man alleine pilgert, muß man auch keine Kompromisse eingehen, was ja wohl bei einer Tour zu zweit evtl. doch mal vor gekommen wäre. So kann ich MEIN Ding machen.
Trotz der Absage meines Freundes freu ich mich unheimlich und hoffe die nächsten 10 Monate gehen schnell vorbei und ich kann endlich wieder in das nächste Camino Abenteuer starten.